Im Juli 2017 publizierte die EMA die finalisierte "Guideline on manufacture of the finished dosage form (EMA/CHMP/QWP/245074/2015)", welche im Februar 2018 in Kraft tritt. Damit verbunden ändern sich die Anforderungen an die Dokumentation der Herstellung im CTD-Modul 3.2.P.3 grundlegend. Die neue Leitlinie ersetzt die bestehende "Note for Guidance on Manufacture of the Finished Dosage Form" (CPMP/QWP/486/95), die aus den 90er Jahren stammte und in vielen Punkten weder den heute geltenden Vorgaben entsprach noch den Stand von Wissenschaft und Technik widerspiegelte. In dieser Leitlinie fand sich der schöne Satz: "It is in the interest of both the applicant and the regulatory authorities to avoid unnecessary applications for variations. Very detailed descriptions of the manufacturing process, apparatus and in-process controls should therefore be avoided." Diese Zeiten sind heute vorbei und das wird nicht zuletzt aus dem Duktus der neuen Leitlinie deutlich. In ihr sind die Informationen, die im Modul 3.2.P.3 des Zulassungsdossiers heute erwartet umrissen. Sie gilt für chemische und pflanzliche Wirkstoffe und hinsichtlich der allgemeinen Prinzipien auch für biologische Arzneimittel. Sie gilt nicht für ATMPs und Radiopharmazeutika sowie für Informationen im IMPD für klinische Prüfpräparate, wenngleich die Prinzipien auch für diese Produktgruppen anwendbar sein sollen.
Die Leitlinie enthält eine Reihe von Aspekten, die eigentlich reine GMP-Themen sind und bisher nicht in Zulassungsdossiers abgebildet werden mussten. Die meisten niedergelegten Anforderungen entsprechen prinzipiell dem, was rezent in Zulassungsverfahren in Europa zunehmend von Behörden gefordert wird und sie nähern sich dem an, was im FDA-regulierten Umfeld schon länger gängige Praxis ist. Bedeutsam ist auch bei allen Änderungen der Herstellung, die im Rahmen von Änderungsanzeigen prozessiert werden, die Beschreibung der Herstellung gemäß den Vorgaben in der Leitlinie detailliert werden muss. Nicht zuletzt deshalb ist die finale Leitlinie sicher auch für die Bestandsprodukte relevant und muss nach Implementierung entsprechend beachtet werden.
Da die Vorgaben der Leitlinie nicht nur für neue Dossiers, sondern auch für Bestandsprodukte im Rahmen von Änderungen relevant sind, haben wir uns entschlossen, das Thema in einem Webinar aufzugreifen. Dabei werden wir den Inhalt der Leitlinie für Sie aufbereiten und auf rezente Erfahrungen mit Behörden eingehen.
In dem Leitlinienentwurf werden alle Aspekte behandelt, die im Dossier adressiert werden müssen. Dabei wird heute ein vollständiger Satz an Informationen erwartet. Diese umfassen:
Der erwartete Detaillierungsgrad der Darstellung wird beispielhaft im Annex des Leitlinienentwurfs illustriert. Ausdrücklich adressiert wird die Lagerung und Transport von Bulkmaterial. Wenn es sich um eine "längere Lagerung" handelt (z. B. bei festen Darreichungsformen > 30 Tage, und bei sterilen Produkten >24 h), müssen die Bedingungen im Dossier beschrieben werden. Die dabei erfolgten Festlegungen müssen auf der Basis von Daten aus der Entwicklung (bspw. aus Stabilitätsstudien) erfolgen. Auch bei kürzeren Lagerungszeiten sind die Lagerungsbedingungen und Behältnisse zu beschreiben. Transportbedingungen sollten ebenfalls beschrieben und gerechtfertigt werden; dabei wird auf die Regelungen der GDP verwiesen.
Dauer: ca. 90 Minuten.
Vortragssprache: Deutsch | Folien: Deutsch
Sprache: Deutsch
Durchführung: Remote
Dauer: 2 h
Kategorie: GxP - Good Practice
Anbieter: Alphatopics GmbH
Zertifikat: JA
Geeignet für: QM-Manager, RA-Manager
Vorkenntnisse: nicht erforderlich
Im Juli 2017 publizierte die EMA die finalisierte "Guideline on manufacture of the finished dosage form (EMA/CHMP/QWP/245074/2015)", welche im Februar 2018 in Kraft tritt. Damit verbunden ändern sich die Anforderungen an die Dokumentation der Herstellung im CTD-Modul 3.2.P.3 grundlegend. Die neue Leitlinie ersetzt die bestehende "Note for Guidance on Manufacture of the Finished Dosage Form" (CPMP/QWP/486/95), die aus den 90er Jahren stammte und in vielen Punkten weder den heute geltenden Vorgaben entsprach noch den Stand von Wissenschaft und Technik widerspiegelte. In dieser Leitlinie fand sich der schöne Satz: "It is in the interest of both the applicant and the regulatory authorities to avoid unnec Preis netto zzgl. Mwst. pro Teilnehmer
Sprache:
Deutsch
Durchführung:
Remote
Dauer:
2 h
Kategorie:
GxP - Good Practice
Anbieter:
Alphatopics GmbH
Geeignet für:
QM-Manager, RA-Manager
295,00 EUR
Inhouseschulung anfragen
Spätestens seitdem die „Einführung einer kontrollierten Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken“ im Koalitionsvertrag 2021 angekündigt und im Frühjahr 2023 das sogenannte Zwei-Säulen-Modell vorgestellt wurde, kursieren viele Vermutungen bezüglich der praktischen Umsetzung des sogenannten Cannabisgesetzes. Mit der Ratifizierung des KCanG und MedCanG lassen sich nun belastbare Ableitungen über die konkrete Ausgestaltung des rechtlichen Rahmens treffen, die dem Rechtsanwender deutlich mehr Planungssicherheit geben. Weiterhin ergänzen die zugehörigen Verordnungen und Richtlinien sukzessive den gesetzlichen Handlu
In this hands-on training, you will learn how to implement user experience (UX) and usability for medical software.
This starts with the topic of user research, in order to understand who the users of the software are and in which environment the software is used. If the user has to pick up the phone again and again, even though this would only be necessary at the end, then the context has not been properly understood. This can be done with systematic UX and usabil
Die heutige Unternehmenswelt zeichnet sich durch einen steigenden Grad der Digitalisierung aus. Mit dem steigenden Wert von Daten, steigen die Anforderungen an Datenschutz und Informationssicherheit. Es gilt, Gefahrenquellen für die IT und personenbezogene Daten zu erkennen und dadurch die Risiken von Datenschutzverstößen zu minimieren. Lernen Sie in dem Datenschutz-Seminar, wie Sie selbständig Gefahrenquellen für den Datenschutz und die IT-Sicherheit identifizieren und anschließend vermeiden können und wie Sie Datenschutzvorfälle erkennen können und fristgerecht darauf reagieren.
Wechsel zwischen Theorie und Praxis - Beispiele aus echten Validierungsprojekten
Im Intensiv-Seminar werden die Grundregeln und Formvorschriften für die Gestaltung der Betriebsvereinbarung vermittelt.Die Umsetzung in der Einigungsstelle, Tipps und Tricks für das Einigungsstellenverfahren werden ebenfalls behandelt. Anhand praktischer Fallbeispiele werden Betriebsvereinbarungen in der Gruppe erarbeitet – gerne können Sie dazu Ihre eigene Betriebsvereinbarung mitbringen.
In diesem Intensiv-Seminar werden nicht nur Ihre Rechte als Betriebsrat vermittelt, sondern Sie bekommen auch, besonders durch den Praxisteil, sachliche und taktische Hinweise, die Sie befähigen, aktiv auf Strukturveränderungen zu reagieren.
Mithilfe der Prozessvalidierung weisen Sie nach, dass Herstellprozesse sicher entwickelt wurden und über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg zuverlässig arbeiten.
In diesem interaktiven Seminar bauen Sie Ihr Fachwissen aus, können eine Prozessvalidierung erfolgreich durchführen und gestalten. Sie lernen die Anforderungen der ISO 13485, des 21 CFR 820 (FDA) und des Medical Device Single Audits Programs (MDSAP) kennen und erhalten praxiserprobte Methoden und Techniken an die Hand, um Prozesse künftig erfolgreich und auditsicher zu validieren.
Das Gesundheitswesen ist eine Branche, die sich stetig wandelt. Neue Technologien, Behandlungsmethoden und gesetzliche Vorgaben machen es erforderlich, dass Fachkräfte regelmäßig ihre Kenntnisse auffrischen und erweitern. Doch der enge Arbeitsalltag lässt oft wenig Raum für Präsenzschulungen. Genau hier kommen E-Learnings ins Spiel, die Ihnen eine flexible und bequeme Möglichkeit bieten, sich jederzeit und ortsunabhängig weiterzubilden.
E-Learnings haben sich zu einer unverzichtbaren Methode der Weiterbildung im Gesundheitswesen entwickelt. In einer Branche, in der es um das Wohl von Menschen geht, ist es unerlässlich, stets auf dem neuesten Wissensstand zu bleiben. Ob Pflegekräfte, Ärzte, Therapeuten oder Verwaltungsangestellte – jede Fachkraft profitiert von den Vorteilen digitaler Lernplattformen.
E-Learnings bieten praxisnahe und aktuelle Inhalte, die jederzeit zugänglich sind. Sie ermöglichen es Ihnen, in Ihrem eigenen Tempo zu lernen, was besonders in einem beruflichen Umfeld mit unregelmäßigen Arbeitszeiten ein enormer Vorteil ist. Außerdem können Sie das Gelernte direkt in Ihrem Arbeitsalltag umsetzen und so die Qualität der Patientenversorgung verbessern.
E-Learnings im Gesundheitswesen bieten spezialisierte Inhalte für jede Berufsgruppe. Pflegekräfte können etwa von Kursen zu neuen Pflegestandards, Wundmanagement oder Infektionsprävention profitieren. Für Ärzte gibt es Fortbildungen zu innovativen Therapien oder Diagnosetechniken. Auch Verwaltungspersonal findet Schulungen zu Themen wie medizinische Abrechnung oder Datenschutz.
Die Bandbreite an E-Learnings wächst stetig und bietet für jede berufliche Nische und jedes Wissensniveau die passende Weiterbildung.
Die Digitalisierung hat das Gesundheitswesen revolutioniert – und das gilt auch für die Weiterbildung. E-Learnings bieten eine flexible, effiziente und praxisnahe Lösung, um sich kontinuierlich weiterzubilden und so den steigenden Anforderungen der Branche gerecht zu werden.
Nutzen Sie die Vorteile von E-Learnings und buchen Sie noch heute einen Kurs, der Ihre beruflichen Fähigkeiten auf das nächste Level hebt. Investieren Sie in Ihre Zukunft und bleiben Sie am Puls der Zeit – für Ihre persönliche Entwicklung und eine bessere Patientenversorgung.